Bayerische Forst- und Technikerschule
Neue Forsttechniker starten ins Berufsleben
An der Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr ist am 13. September ein neuer Jahrgang mit 23 Teilnehmern an den Start gegangen. Zweite Bürgermeisterin Christine Kohnle-Weis empfing die Neuen zusammen mit den Vertretern der Schule Christof Welzenbach und Dieter Hess im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Die Weiterbildung zum „Staatlich geprüften Forsttechniker“ dauert zwei Jahre.
An der Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft in Lohr ist am 13. September ein neuer Jahrgang mit 23 Teilnehmern an den Start gegangen. Zweite Bürgermeisterin Christine Kohnle-Weis empfing die Neuen zusammen mit den Vertretern der Schule Christof Welzenbach und Dieter Hess im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Die Weiterbildung zum „Staatlich geprüften Forsttechniker“ dauert zwei Jahre.
Die Studierenden stammen aus neun Bundesländern – von Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein (jeweils einer) über Nordrhein-Westfalen (vier) und Baden-Württemberg (fünf) bis Bayern, das mit acht Teilnehmern die stärkste „Fraktion“ stellt. Die bayerischen Teilnehmer kommen jeweils zur Hälfte aus dem Landkreis Miltenberg und den Landkreisen Schweinfurt und Haßberge.
Lohr, mit über 4100 ha Wald der zweitgrößte Kommunalwaldbesitzer Bayerns, unterstütze diese traditionelle forstliche Ausbildung zu einer qualifizierten Fachkraft als Revierleiter schon seit langem, betonte zweite Bürgermeisterin Kohnle-Weis. Sie beglückwünschte die Teilnehmer des Lehrgangs zu deren Entscheidung, sich an dieser „wunderschönen Schule am idealen Standort in Lohr“ weiterzubilden. Nach einer kurzen Vorstellung der Stadt überreichte sie Taschen mit Informations-material und wünschte den „Neubürgern“ eine interessante Zeit in der „Stadt der Förster“ und viel Erfolg. Der Leiter der Städtischen Forstverwaltung, Bernhard Rückert, gab einen Überblick über den Lohrer Stadtwald und seine Bedeutung für die Lohrer Bürger. Er lud die Studierenden ein, den Stadtwald nicht nur bei offiziellen Veranstaltungen, sondern auch bei privaten Spaziergängen zu erkunden. Stellvertretender Schulleiter Christof Welzenbach hob die enge und vertrauensvolle Zusammen-arbeit mit der Stadt hervor und freute sich darüber, dass der Stadtwald sowohl als Anschauungsobjekt als auch für praktische Übungen stets zur Verfügung stehe.
Alle Studierenden sind ausgebildete Forstwirte, die sich während der kommenden zwei Jahre in über 2600 Unterrichts-einheiten mit Fächern wie Waldbau, Betriebswirtschaft, Forstnutzung, Natur- und Umweltschutz, Waldpädagogik, aber auch Informationstechnologie, Mathematik oder Englisch weiterqualifizieren wollen. Neben „klassischem“ Unterricht, Übungen und Exkursionen werden auch verstärkt moderne Elemente wie ein Teamwochenende in der Rhön und Projektarbeiten zur Förderung der Sozialkompetenz und der Teamfähigkeit eingesetzt, erklärte der Klassenleiter Hess. Nach entsprechender Vorbereitung ist zudem die Jägerprüfung fester Bestandteil der Weiterbildung. Bei den sogenannten Wahlpflichtfächern können die Studierenden aus einer Reihe von Angeboten ihren Neigungen bzw. ihrem angestrebten Betätigungsfeld entsprechende Themen auswählen und vertieft behandeln.
Die Bayerische Technikerschule für Waldwirtschaft ist die einzige Ausbildungsstätte dieser Art in Deutschland für den forstlichen Nachwuchs auf der mittleren Managementebene. Der jetzige Lehrgang ist der 25. seit der Gründung im Jahr 1981. Die Absolventen erwerben gleichzeitig eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, die ihnen die Aufnahme eines Studiums eröffnet.
Die Teilnehmer des Lehrgangs: Tobias Berberich, Paul Bessler, Benjamin Gladis, Jörg Gläser, Maximilian Götz, Toke Grabowski, Philip Hanke, Marcel Hinze, Linus Hofmeier, Robin Ihle, Markus Karl, Marius Kobrow, Christopher Kolb, Maximilian Molitor, Daniel Rauch, Lukas Reith, Thomas Schwab, Christian Süß, Patrick Valtenmeier, Paul von Plettenberg, Marcel Waffler, Dominik Wieners, Hendrik Wörner.